Bild für Bild zur Marke
10. Dezember 2012Advertising,Behind the Scene
Ich habe sehr klein angefangen. Auf einem Tisch. Im Studio. Mit den edlen Vitra-Design-Klassik-Miniaturen. Um meine Sets erstmal reduziert auf das Wesentliche rüber zu bringen. Fünf Alternativen zur Auswahl habe ich entwickelt. Und damit den Stein mit ins Rollen gebracht. Für eine neue Plattform der Designcommunity MONOQI und ihres Partners minimum einrichten. Die Idee: Einzel- und Ausstellungsstücke sowie Sondereditionen hochwertiger Premiummöbel zum Vorteilspreis anbieten. Für alle. Neuwertig oder mit minimalen Gebrauchsspuren. Täglich frisch aufgefüllt. Nie zeitlich limitiert. Sondern online, bis sie „weg“ sind. Der logische Name für den neuen Shop: minimum used.
Wichtig dabei: Der Bildaufbau wird zu einem zentralen Markenfaktor. Denn: Der moderne schlanke Vertrieb via Internet lebt vom rasanten Kaufentscheid. Klassische Variablen wie Logo, Corporate Identity, Philosophie oder Beratung treten in den Hintergrund. Der interessierte Designfreak erkennt das minimum used-Angebot am immer gleichen, sparsamen Umfeld, in dem es sich präsentiert. So wächst das Branding mit jedem Tag wie das Unternehmen selbst – mit jedem Möbelstück, das hinzu kommt und meist bald wieder in den vier Wänden eines kostenbewussten Einrichtungsliebhabers „verschwindet“. Das funktioniert sehr gut und erfolgreich seit sechs Monaten.
Nach den Probeaufnahmen mit den kleinen Klassikern haben wir uns für eine klare, einfache, stabile, attraktive, designaffine und durchaus dauerhafte Lösung entschieden. Unten Fertigparkett. Links eine blau abgetönte Wand. Dann eine Lücke, um Tiefe und Räumlichkeit zu schaffen. Dahinter eine weiße Fläche. Zwei große Lampen, die Licht von vorn, von der Seite oder auch aus der Lücke bringen. Das wars. Die Tischlerei der Spedition Scholz hat das Set innerhalb einer Woche in einer Lagerhalle gebaut. Und dann kamen sie. Der Lounge Chair von Charles & Ray Eames. Der LC2 Sessel von Le Corbusier. Der Wink-Sessel von Toshiyuki Kita. Die Tokyo-Liege von Charlotte Perriand. Fast die ganze erste Riege des Premiuminterieurs aus Häusern wie Established & Sons, Vitra, Cassina, E15 oder Muuto, die der Kenner ganz automatisch vor seinem inneren Auge abrufen kann. Und wir waren auch da und haben „geshootet“, was das Zeug hielt. Ca. 100 Möbel am Tag. Inkl. ehrlicher Close Ups der Gebrauchsspuren und narrensicherer Zuordnung der Bilddateien zu den Lagernummern. Das war Fließband auf höchstem Niveau, Möbelrücken in XXL. Ich fand es spannend, mein Assistent auch und ich denke für die Leute von minimum, MONOQI, Scholz Transport und der betreuenden Agentur Rosendahl war es ein professioneller Ablauf. Der übrigens bis heute wunderbar im Fluss ist. Denn das Set existiert nach wie vor und wird nun von einem „Inhouse-Kollegen“ mit eigener Technik betrieben. Und die Marke wächst Bild für Bild, folgt damit Schritt für Schritt dem ursprünglichen Gedanken des reduzierten Brandings.
Mein persönliches Resümee dieses schönen Auftrags lautet: Genauso liebe ich das Arbeiten ganz besonders. 1. Eine Idee entwickeln. 2. Diese in die Tat umsetzen. 3. Ihre Marktreife unter Beweis stellen. 4. Die Sache in andere geübte Hände übergeben. 5. Eine neue Aufgabe ansteuern. Ja, das gefällt mir gut und so darf es gerne weitergehen.
Workout im Herbst
Model: Marie-Luise
Make-Up: Tanja Henning
Post-Produktion (Farbe): Kristina Reissland
Ruth Moschner für Loox Magazin
19. November 2012Shooting,Celebrity,Portraits,Behind the Scene
Art Direktor: Alexander Ahlert
Produktion: Iris Kalkreuter
Make Up Birgit Dannenberg
Assistent: Bastian Peschke
Porträts mit Perspektive: DBM | Rechtsanwälte
12. November 2012Shooting,Advertising,Behind the Scene
Das macht Sinn. Wenn schon das Bikini-Haus am Zoo entkernt wird und ein Umzug ansteht, kann man einen Schnitt machen. Und damit einen Schritt nach oben. Die DBM Rechtsanwälte haben ihn getan. Gleich nebenan innerhalb der City-West Berlins in das durchaus prominente Europa-Center. Mit dem weiten Blick. In alle vier Himmelsrichtungen. Weltoffen, präzise und professionell. Inkl. Panorama-Horizont. Dort sitzen sie jetzt. Und bleiben ein bundesweit geschätzter Name im Wirtschafts- und Arbeitsrecht. Der jetzt für die neue Adresse neue Bilder brauchte. Und sich meiner erinnerte. Danke dafür!
Also fuhren wir hinauf in die 14. und 15. Etage. Für zwei intensive Tage. Mit Assistent und Make Up. Und ein paar Koffern Licht, um für die Porträts mit Perspektive das neue Berlin richtig herein zu holen. Einerseits war die Atmosphäre so sachlich und zielorientiert, wie man sich das bei einer renommierten Kanzlei dieses Kalibers vorstellt. Keine Schnörkel, keine Attitüde, kein Stäubchen, kein Tamtam. Andererseits war jede und jeder so freundlich, frisch, hilfsbereit, pointiert und kompetent, wie der aktuelle oder zukünftige Klient der Anwälte es erwarten darf und nicht zuletzt ich als Fotograf es mir für eine ideales Shooting wünsche. Und dann gab es noch die vielen guten Geister des Hauses. Jene gut 10 Mitarbeiter, die mit Phantasie, Geschick und Tempo nicht nur den Juristen energisch den Rücken frei halten. Sondern auch meinen Leuten und mir das Arbeiten geschmeidig und zuverlässig von der Hand gehen ließen. Danke auch dafür!
Ich denke, dass es richtig gut ist, was man nun sieht. Dass Sachverstand, Sorgfalt und Wissen walten. Dass Zugewandtheit bei einer komplexen Materie eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Dass nüchterne Fakten durchaus mit Freundlichkeit einhergehen dürfen. Dass der klare Blick nach vorn hier von einer unverstellten Weitsicht im Hintergrund mit gespeist wird. Dass ein kleines Augenzwinkern der Akteure jeder Sachlage und jedem Gesetzestext mitunter gut zu Gesichte steht.
Diese Geschichte erzählt der neue Auftritt der DBM Anwälte für mich. Und sicher auch für den einen oder anderen, der einer Beratung im Dickicht des Arbeits-, Handels- und Gesellschaftsrechts, des Bau- und Immobilienrechts, bei Problemen mit Haftpflicht und Vergabe, also im gesamten Spektrum unseres Wirtschaftslebens bedarf. Das wollte ich mit meinen Bildern transportieren – mit dem neuen Horizont als Sahnehäubchen. Und ich glaube, dass es ankommt. Im Sinne der Sozietät. Im Sinne der Klienten. Aber auch in meinem. Vielen Dank!
Wellness in der Spreewald-Therme: 2 Tage, 28 Stunden, 30 Motive, 1332 Aufnahmen
24. Oktober 2012Shooting,Advertising,Behind the Scene
Kunde: Spreewald Therme
Agentur: Kross
Art Director: Manja Wiepcke
Make-Up und Hair: Christina Roth
Assistent: Bastian Peschke
Voila! diesmal Herbst/Winter
15. Oktober 2012Shooting,Advertising,Behind the Scene
Herausgeber: Galeries Lafayette
CHefredakteur: Nelly Hemmann
Redaktion: Ingeborg Trampe, Kirsten Schmidt, Sasha Hartung
Art Direktion: Anja Rosendahl
Layout und Satz: Rosendahl Berlin
Assistent: Bastian Peschke
Anastasia für Loox Magazin
2. Oktober 2012Shooting,Celebrity,Portraits,Behind the Scene
Art Director: Alexander Ahlert
Produktion: Iris Kalkreuter
Make-Up: Sofie Uehla
Assistenten: Marcus Kurrek & Bastian Peschke
minimum Katalog
14. September 2012Shooting,Film,Video,Advertising,Behind the Scene
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minimum Einrichten Making-of catalogue 2012 from Rosendahl Berlin on Vimeo.
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Kunde: minimum
Agentur: Rosendahl
Art Director: Lars Borngräber
Making Of: Laurence Demoeden, Maria Richter
pimp your bag – Think Tank Retrospective 30
26. Juli 2012Equipment,Camera,Digital,Tipps
Ich liebte sie. Meine thinkTANK Retrospective 30. Weil sie leicht und wendig war. Weil sie alles trug, aber nicht dick auftrug. Weil sie zwei Gehäuse, fünf Optiken, Blitz und das Übrige kommentarlos zu sich nahm. Weil bei ihr – anders als bei anderen – stets ein einziger Griff genügte, um das Richtige zu bekommen. Weil es nie ein Drunter und Drüber gab. Weil bei Flüsterreportagen kein Ritsch und Ratsch störte. Weil sie einfach der ideale Begleiter bei meinen Kleinbildjobs war, der den analogen Auftritt mit den digitalen Annehmlichkeiten der Moderne verband. Bis zu jenem Donnerstag. Als ich zuviel Energie dabei hatte. Zuviel Sturm und Drang. Als ich meine Tasche auf den Boden knallte. Als ich sie öffnete. Und ein Glasfilter zersplittert war. Als ich entdeckte, dass sich die thinkTANK-Leute bei der Polsterung vornehm zurückgehalten hatten. Also optimierte ich. Auf meine Art. Holte einen angestaubten Fotokoffer aus dem Archiv. Klappte ihn auf und da waren sie. Die guten alten Trennwände aus Sperrholz mit der weichen Ummantelung. Und siehe da: Die komfortablen Platten passten in die Fächerböden der Schultertasche. Und zwar ganz genau wie werkseitig eingebaut. Fertig war die thinkTANK Retrospective 30 zwo Punkt null. Mit abfederndem Boden und nur wenig mehr Gewicht. Stabil gegen Stoß über Stock und Stein. Undercover pimped by Sucksdorff sozusagen und zur Nachahmung empfohlen. Jetzt liebe ich sie wieder. Mehr als je zuvor.
Angela Domröse und Otto Sander für die Freundin Donna
19. Juli 2012Shooting,Celebrity,Portraits,Behind the Scene
Assistent: Christina Stivali
Make-Up: Christina Roth