Portrait Masterclass mit Yves Sucksdorff 28.+29.4.2018
23. Februar 2018Events,Lighting,Tipps,Equipment,Workshop,Camera,Portraits,Behind the Scene
Workshop: Portraits im Studio und On Location
Umsetzen mit der ganzen Bandbreite an Licht,
analoge und digitale Kameratechnik
Dieser 2-tägige Intensivkurs behandelt die ganze Bandbreite der Portraitfotografie
- PORTFOLIO REVIEW
-WIE ENTSTEHT EIN GUTES PORTRÄT?
-WELCHER ORT IST PASSEND?
-WIE KANN ICH MIT (VOR)GEGEBENEN ÖRTLICHKEITEN ARBEITEN?
-WIE SETZE ICH LICHT UND WELCHE TECHNIKEN BIETEN SICH MIR?
-WELCHE TECHNIK SETZE ICH WO ERFOLGREICH EIN?
-WIE ERARBEITE ICH EINE BILDIDEE, UND WIE SETZE ICH SIE UM?
- PORTRÄTS IM STUDIO UND ON LOCATION
Die Portrait Masterclass ist betont praxisnah:
Anhand von Arbeitsbeispielen, aber vor allem im Zusammenspiel mit dem Model werden unterschiedliche Herangehensweisen aufgezeigt und die Gestaltungsmöglichkeiten durch den Einsatz von Blitzlicht, Dauerlicht, Tageslicht und Lichtformern erarbeitet.
Der Workshop beschränkt sich nicht nur auf die Arbeit mit der digitalen Kleinbildkamera, sondern geht ebenfalls auf den Wechsel von der klassischen digitalen Spiegelreflexkamera zu analoge Kameras im Mittel -oder Großformat ein.
Herausforderungen, die sich den Teilnehmern bei der Lichtsetzung ihrer Portraitaufnahmen schon einmal selbst gestellt haben, können nachgestellt und anhand der unterschiedlichen Lösungsmöglichkeiten durchgespielt werden.
Dozent:
Yves Sucksdorff, Jahrgang 1972, geboren in Berlin, fotografiert seit dem 16 Lebensjahr und studierte am Lette Verein in Berlin. Seit über 20 Jahren arbeitet er für nationale und internationale Kunden. www.sucksdorff.de
Termin: 28.+29.4.2018
Dauer: 2 Tage je Masterclass, jeweils von 10:00 – ca. 18:00 Uhr
Ort: Studio Sucksdorff Berlin
Teilnehmerzahl: max 6 Teilnehmer
Kosten: 399,00 € inkl. MWSt.
Anmeldung und weitere Informationen unter yves@sucksdorff.de
kann man Profoto AirSync und PocketWizard´s zusammen nutzen? ja!
2. Januar 2015Lighting,Equipment,Behind the Scene,Tipps
Mal ein kleiner Tip aus der Praxis. Wenn man das AirSync System von Profoto nutzen und gleichzeitig aber noch Blitzgeräte mit den PocketWizard auslösen möchte geht das wenn man einen PocketWizard FlexTT5 benutz. Der FlexTT5 steuert die PocketWizards auf dem gewünschten Kanal und auf dem Blitz-Schuh kommt die Air Remote für die Profotos. Beim Auslösen wird das Signal von der Kamera bis zum Air Remote dann durchgeschleift. Funktioniert einwandfrei!
Workshop:Das Portrait im Bereich Corporate und Editorial
23. Dezember 2013Shooting,News,Portraits,Tipps,Workshop
Wie entsteht ein Portrait im Bereich Corporate und Editorial. Wie sind die Voraussetzungen? Steht man unter Zeitdruck, wie sind die örtlichen Voraussetzungen, was ist in der technischen Umsetzung zu beachten und wie verspielt / kreativ darf man sein (es kann kurz angerissen werden wie alternative Aufnahmetechniken neben der digitalen SLR eingesetzt werden können wie z.B. die Großformatkamera).
Dieses wird in einem zweitägigen Workshop erörtert.
Ort: Studio Sucksdorff
Dozent:Yves Sucksdorff
Programm:
Im ersten Teil des Workshop wird Yves Sucksdorff seine eigenen Arbeiten vorstellen und die Hintergründe dazu erörtern.Dem folgt eine kurze Vorstellung der Teilnehmer mit ihren Arbeiten und Darlegung spezifischer Problematiken die man versuchen möchte im Rahmen des Workshops zu klären.
Im zweiten Teil des Workshop wird der Schwerpunkt auf die fotografische Technik gelegt. Verschiedene Beleuchtungstechniken werden am Model gezeigt und sollen zu Fragen und Diskussionen während des Workshops anregen.
pimp your bag – Think Tank Retrospective 30
26. Juli 2012Equipment,Camera,Digital,Tipps
Ich liebte sie. Meine thinkTANK Retrospective 30. Weil sie leicht und wendig war. Weil sie alles trug, aber nicht dick auftrug. Weil sie zwei Gehäuse, fünf Optiken, Blitz und das Übrige kommentarlos zu sich nahm. Weil bei ihr – anders als bei anderen – stets ein einziger Griff genügte, um das Richtige zu bekommen. Weil es nie ein Drunter und Drüber gab. Weil bei Flüsterreportagen kein Ritsch und Ratsch störte. Weil sie einfach der ideale Begleiter bei meinen Kleinbildjobs war, der den analogen Auftritt mit den digitalen Annehmlichkeiten der Moderne verband. Bis zu jenem Donnerstag. Als ich zuviel Energie dabei hatte. Zuviel Sturm und Drang. Als ich meine Tasche auf den Boden knallte. Als ich sie öffnete. Und ein Glasfilter zersplittert war. Als ich entdeckte, dass sich die thinkTANK-Leute bei der Polsterung vornehm zurückgehalten hatten. Also optimierte ich. Auf meine Art. Holte einen angestaubten Fotokoffer aus dem Archiv. Klappte ihn auf und da waren sie. Die guten alten Trennwände aus Sperrholz mit der weichen Ummantelung. Und siehe da: Die komfortablen Platten passten in die Fächerböden der Schultertasche. Und zwar ganz genau wie werkseitig eingebaut. Fertig war die thinkTANK Retrospective 30 zwo Punkt null. Mit abfederndem Boden und nur wenig mehr Gewicht. Stabil gegen Stoß über Stock und Stein. Undercover pimped by Sucksdorff sozusagen und zur Nachahmung empfohlen. Jetzt liebe ich sie wieder. Mehr als je zuvor.
„Zwei auf Eins“ – Der Schmetterlingsschnitt oder das Problem des zweiten Films
7. Februar 2012Equipment,Film,Tipps
Jeder, der sich noch mit analogen Filmen beschäftigt, weiß, dass man eigentlich zwei Rollfilme in einer Jobo 1500 oder 2500 entwickeln kann. Aber nicht jeder macht es. Warum? Weil er das Problem des zweiten Films kennt. Will sagen: Das Ende des ersten und der Beginn des zweiten Films neigen dazu, sich während des Einspulens übereinander zu schieben. Trotz des roten Stegs, der das ja laut Hersteller verhindern soll. Bei einem 6 x 7 Format sind dann ein bis zwei Bilder von zehn verloren. Schade. Also gehen viele auf „Nummer Sicher“ und entwickeln nur einen pro Spule. Bis jetzt. Denn seit letztem Herbst habe ich etwas ausprobiert, das sich nun schon bei etwa 100 Entwicklungen bewährt hat. Den ersten Film schiebe ich ganz normal hinein. Dann greife ich zur Schere und zum Beginn des zweiten Films. Dort in der Mitte mache ich einen Schnitt von 2 bis 3 Millimetern. Die beiden Seiten klappe ich schräg nach oben, es sieht aus wie ein Schmetterling. Dann spule ich den zweiten Film ein und verwende zusätzlich den roten Steg. Seit ich so vorgehe, habe ich keine einzige Überlappung mehr gehabt. Das Problem des zweiten Films ist gelöst. In Zukunft kann also jeder mit dem Schmetterlingsschnitt auf „Nummer Sicher“ gehen und ohne Verluste zwei Filme auf einer Jobospule entwickeln.
knipsen ohne „Plop“!
7. März 2011Equipment,Camera,Archivbilder,Tipps
Ich habe gerade mit einen Langzeitprojekt begonnen, bei dem es öfter mal zu Langzeitbelichtungen von bis zu einer Stunde kommen kann. Mit den Erfahrungen aus einem Auftrag für die Berlinische Galerie, wo ich die Tiefkeller der Schultheissbreuerei auf dem Kreuzberg aufgenommen habe, wurden die Filme wiedermal in die Planfilmkassetten eingeklebt. Damals sind die Filme durch die großen Temperaturunterschiede zwischen draußen und drinnen und der Luftfeuchtigkeit während der Belichtung gesprungen, was zu "interessanten" Bewegungsunschärfen geführt hat. Dank dem doppelseitigem Klebeband bleibt der Film da wo er hin gehört. Ich verwende hierfür ein Band von 3M, welches auf der Film zugewandten Seite eine "Post-it" Effekt hat, um sie wieder gut aus der Kassette zu bekommen. Gewusst wie!
Die Erkenntnis, sich mit Backups zu befassen kam, als mir letztes Jahr zwei 1 TB Festplatten zeitgleich den Dienst verweigerten. Der Hersteller sah sich außerstande zu helfen, da die Garantiezeit bereits seit einem Monat überschritten war. Aber dank Andreas Drägestein nahm „das Abenteuer der einfachen Sicherung“ ein positives Ende.
Die Suche nach geeigneten Lösungen beruhte auf der grundsätzlichen Überlegung, dass sich meine Daten in drei Gruppen einteilen lassen:
Gruppe 1: (Redundanz & Arbeitssicherheit):
Daten, die täglich bis wöchentlich gebraucht werden, sprich solche, mit denen ich aktuell arbeite. Dazu gehören natürlich neben dem System und meinen Programmen auch unerlässliche Dinge wie Mail, Kalender und Adressbücher und natürlich die aktuellen, laufenden Aufträge.
Die Lösung: Deshalb sind in meinem Arbeitsrechner gleich vier 1 TB Festplatten verbaut, die als Raid 5 Arbeitsvolumen 2,75 TB zusammengefasst sind. Fällt nun eine Festplatte aus, geht der Betrieb nahtlos weiter. Die defekte Platte kann später ausgetauscht werden wenn die Zeit dafür gekommen ist. Ausserdem erhöhte sich nebenbei noch die Arbeitsgeschwindigkeit an meinem Arbeitsrechner.
Für die Datensicherung (beispielsweise gegen versehentliches Löschen von Dateien) ist zusätzlich eine externe Platte für das TimeMaschine Backup angeschlossen.
Gruppe 2 (Datensicherung & Archiv):
Daten, die ab und an gebraucht werden bzw. auf lange Zeit sicher archiviert werden sollen.
Die Lösung hierfür: Ein Drobo S Minimum mit (anfangs) drei Festplatten, Größe beliebig bis Maximum fünf 2 TB Platten ergeben ein Volumen von 7,26 TB.
Basierend auf der preisgekrönten BeyondRAID Technologie mit Einzel- oder Doppellaufwerk-Redundanz, schützt der Drobo S Daten ohne jegliche Benutzerinteraktion - selbst wenn mehrere Laufwerke ausfallen. Er kann bis zu fünf Festplatten unterbrechungsfrei austauschbar aufnehmen, so dass eine Erweiterung der Kapazität im laufenden Betrieb ohne Herunterfahren möglich ist. Dabei verkraftet bis zu 12TB, genug für ein ausführliches Archiv.
Aus den Erfahrungen der letzten Jahre sollte der Drobo S nach Bedarf mit weiteren Festplatten aufgestockt werden können, um den Verfall der Hardwarepreise positiv zu nutzen. Die Kapazität sollte ca. 500 GB pro Quartal betragen und zwei bis drei Jahre Bestand haben. Danach wird das Thema ohnehin aufgrund der technischen Entwicklung wahrscheinlich neu überdacht werden müssen.
Gruppe 3 (Archiv-Ablage):
Daten, die eigentlich nicht mehr benötigt werden, aber aus Vorsicht und fürs gute Gewissen nicht entsorgt werden können.
Hierfür fand sich eine einfache Lösung: Ein Newertech Voyager nimmt als Schreib - Lesegerät Festplatten ohne Gehäuse auf. Die Daten werden auf je zwei Festplatten in der Hoffnung kopiert, dass zumindest eine im Bedarfsfall wieder anläuft. Im Laufe der Zeit sollten dafür durch ständige Aufstockung des Drobo genügend neue Platten frei werden.
Wer es noch nicht gesehen hat, dem möchte ich noch das Video von Chase Jarvis zu diesem Thema empfehlen. Ob man so viel Aufwand wie er betreiben muss, vermag ich nicht zu beurteilen. Vielleicht ist das auch der Tatsache geschuldet,dass die Bilder, die mir am meisten am Herzen liegen, sich in Hängeregisterschränken befinden. Und die, obwohl schon seit teilweise 20 Jahren in Benutzung, lassen sich nach wie vor problemlos öffnen – auch ohne IT-Kenntnisse.