Hochformat mal anders!


Fotografen
Fotografen

Neulich konnte ich, als ich die aktuellen Figuren aus dem Repertoire von Mr.EDD&Lefou fotografiert habe, eine neue Variante kennenlernen um eine Hochformataufnahme aufzunehmen. Werde in kürze die Technik mit den Assistenten üben! Zudem konnte ich es mir nicht nehmen lassen wieder mal ein paar SW-Filme mit zu machen. Diesmal von ihren Kostümen aus ihrer Schachdarbietung. Unbedingt ansehen wenn sie in der Nähe sind!

Lefou
Lefou
Mr.EDD
Mr.EDD

Eine perfekte Premiere


Making Off 1
Making Off 1

Irgendwann darf jeder gute Fotograf das erste Mal ins Schloss. Anfang April war meine Premiere. In Stein. Im Frankenlande. Beim Grafen Faber-Castell. Natürlich ging es nicht um den Herrn persönlich. Sondern um sein Unternehmen – in achter Generation im Besitz der Familie, um seine weltberühmten Produkte und um das, was sich der Art Director und seine Kollegen von der betreuenden Agentur Clausecker?Bingel. Ereignisse – kurz CB.e – zum 250jährigen Bestehen des Hauses ausgedacht hatten. Es ging um genau das, was bereits Lothar von Faber Mitte des 19. Jahrhunderts neben erstklassiger Qualität, modernen Produktionsanlagen und sozialer Verantwortung als entscheidend für den Erfolg der von ihm kreierten allerersten Marke auf diesem Markt betrachtete. Es ging um die Präsentation der Warenwelt, die Darbietung der Stifte, Schreibgeräte und Künstlermaterialien – heute wie damals entscheidend, um die unwiderstehliche Begehrlichkeit beim potenziellen Verwender auszulösen.

Ja, und dann rückten wir an. Zusammen mit den Displays für die Ausstellung „Kreativ durch alle Zeiten“, die ähnlich einem dreidimensionalem Themenparcours von CB.e für das Faber-Castell-Jubiläum entwickelt worden war. Gut, dass die in dekorativen Bilderrahmen dargebotenen Pop Ups auch den ökologisch-nachhaltigen Prinzipien des Unternehmens folgen. So sind sie aus ungewöhnlich leichter, umweltfreundlich bedruckter Pappe gemacht, um Material, Gewicht und Kosten zu sparen. Und so war es keine große Sache, dass der Fahrstuhl im Schloss just in dem Moment seine Dienste verweigerte und wir alles von Hand nach oben tragen mussten. Eine Premiere auch für CB.e und den Kunden, wurde doch hier – im Gobelin- und Ballsaal – die Ausstellung zum allerersten Male aufgebaut. Das ging recht schnell, so dass meine Bühne für die Gesamtpräsentation bald bereitet war. Die Lichtsituation an beiden Tagen war prächtig, so dass ich die durchs Fenster perfekt mitspielende Natur nur mit knappen Akzenten unterstützen musste, bevor ich für die dramatischen Nachtaufnahmen dann doch etwas mehr Lampen ausgepackt habe.

Parallel dazu richtete ich mir in der Romanischen Halle ein Studio ein, um auch für die Einzelaufnahmen der edlen Tafeln vor weißem Hintergrund gut gerüstet zu sein. Der ganze Platz war schon ein Hauch von Luxus, wenn man sonst oft auf eher enge Verhältnisse trifft. Wo hat man schon sechs Meter Raumhöhe und mehr! Wo sonst kann man einen fast vier Meter breiten Hintergrund aufbauen, an dem man locker zwei Meter links und rechts zum Vorbeilaufen hat! Nicht schlecht möchte ich mit dem noblen Understatement meiner gräflichen Umgebung sagen, es war ein angenehmes Arbeiten, von dem die Motive wie allseits anerkannt profitiert haben. Da machte es auch nichts, dass ich zuviel Licht und Technik dabei hatte, um auf alle Unabwägbarkeiten eines ehrwürdigen alten Schlosses und seiner abgeschiedenen ländlichen Lage vorbereitet zu sein.

Meine Premiere war rundum gelungen – und die von CB.e und „250 Jahre Faber-Castell“ auch. Nun geht die Ausstellung bis November in insgesamt 12 Exemplaren auf Welttournee. Von Istanbul über das Berliner KaDeWe bis nach Singapur, 20 Länder, fünf Kontinente in neun Monaten. Darüber und über das gelungene Material für Pressearbeit, Internet etc. freuen sich Fotograf, Agentur und Unternehmen. Und sicher freut das auch den Herrn, der mir einmal kurz auf der Treppe begegnete. Das war Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell höchstpersönlich, der das Haus nach wie vor unter dem Motto seiner Vorfahren leitet: „Das Beste machen, was überhaupt gemacht wird.“

Ausstellung 3
Ausstellung 3
Ausstellung 5
Ausstellung 5
Ausstellung 4
Ausstellung 4
Ausstellung 2
Ausstellung 2
Ausstellung 1
Ausstellung 1
Display 2
Display 2

Display 1
Display 1
Making Off 2
Making Off 2
Making Off 3
Making Off 3
Making Off 4
Making Off 4
Making Off 5
Making Off 5
Making Off 6
Making Off 6

Room with a view # 7


Room 7
Room 7
Wolfsburg 1
Wolfsburg 1
Wolfsburg 2
Wolfsburg 2
Wolfsburg 3
Wolfsburg 3
Room
Room

Room with a view #109


# 109
# 109

Ich wollte auch mal den Blick aus einem Hotelzimmer zeigen wie es Andrew Hetherington regelmässig auf seinem Blog tut.

JOB: TRIP 1360 km

Kuchen am Flughafen
Kuchen am Flughafen
up in the air
up in the air
süss oder salzig?
süss oder salzig?
on the road
on the road
sundowner für Fotografen
Sundowner für Fotografen
Equipment
Equipment
Kamera
Kamera
Kuchen in Karlsruhe
Kuchen in Karlsruhe

Tegel
zurück in Tegel

Tipp an „RZ-Lovers“


Pola Mamiya RZ
Pola Mamiya RZ

Wollte an alle, die nach wie vor gerne zur Mamiya RZ greifen, folgenden Tipp weitergeben. Ich habe neulich bei der Firma ARRI einen "Augenmuschelschoner" entdeckt, der auch auf die Gummiaugenmuschel des RZ-Suchers passt. Fühlt sich toll an der Augenhöhle an und soll auch noch bei schweißtreibender Arbeit verhindern, das das Okular beschlägt!  Kostenpunkt Ca. 7,00 €.

Augenmuschelschoner
Augenmuschelschoner

Mamiya RZ
Mamiya RZ

Los Angeles-Kiew


Los Angeles-Venice Beach
Los Angeles-Venice Beach

30° 27' 2'' E
50° 24' 6'' N

Im Endeffekt sind es nur Zahlen. Längen- und Breitengrade.
Doch wagt man einen Blick hinter die stoische Zahlenreihe, die so wenig Auskunft über die Realität gibt, so erkennt man, dass diese zwei Koordinaten unterschiedlicher nicht sein könnten.
Sie verbinden auf ganz moderne Weise zwei Welten, zwei Kulturen, zwei Wahrheiten.
Die Flughäfen von Los Angeles und Kiew.

Im Rahmen einer Shootingreihe führte mich das Schicksal gen Westen und gen Osten. Ein Spagat zwischen zwei Kontinenten, zwischen zwei Lebensarten.

Los Angeles.
Die Stadt der Engel. Die Stadt der Schönheit. Die Stadt der Kriminalität.
Los Angeles gilt als DIE Entertainment-Hauptstadt der USA und ist darüber hinaus natürlich für ihr paradiesisches Wetter bekannt. Die klassischen Surfer Beach Vororte wie Huntington Beach sind schon längst eine Legende geworden.
Das Nachtleben bietet Sunset Strip Legenden wie das „Roxy“, das „Viper Room“ und den „Whisky Live Club“.

Los Angeles-Venice Beach
Los Angeles-Venice Beach
Los Angeles-Venice Beach
Los Angeles-Venice Beach
Los Angeles-Malibu Beach
Los Angeles-Malibu Beach
Hotel Kiew - Blick aus dem Zimmer
Hotel Kiew - Blick aus dem Zimmer

Kiew

Die Stadt der Kälte, die Stadt der Hitze, die Stadt der Reichen und die Stadt der Armen.Seit dem Zerfall der Sowjetunion ist die Ukraine selbständig. Südwestlich von Russland, östlich von Ungarn und der Slowakei gelegen, ist die Ukraine das größte Land Europas (unter den Ländern, deren Fläche vollständig in Europa liegt, sonst wäre es Russland) - auch wenn sie kaum ein Europäer näher kennt. Die normale Durchschnittsrente beträgt 100 Griwna, das sind weniger als 20 EUR, Kindergeld: umgerechnet 1,50 EUR im Monat. Auch wenn eine Fahrt mit der Metro oder Straßenbahn nur 50 Kopeken kostet (ca. 10 Eurocent), so ist das für viele unbezahlbar. Sozialhilfe gibt es nicht. Wer nichts zu essen hat, ist auf eigene Hilfe angewiesen. Menschen, die zu schwach zum Betteln sind oder kein Geld für medizinische Versorgung haben, sterben; das sind vor allem Rentner. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist daher in den letzten Jahren erheblich gesunken. Ansonsten gibt es auch hier durchaus einen außerordentlich wohlhabenden Jet-Set mit großen Besitztümern, teuersten Luxuskarossen, selbst viele Schüler und natürlich viele der gutaussehenden Djewuschkas (Girlies) haben ein Handy etc.

Kiew ist die Stadt der Extremen, die Stadt der Gegensätze und dabei doch immer auf eigentümliche Art und Weise schön.

Und so verschlug es mich, auch auf der Suche nach eben dieser Schönheit beider Städte, diesmal auf der einen Seite in die Stadt der Schönen und Reichen, der Tops und der Flops, der No’s und der Go’s und auf der anderen Seite in die Stadt der Gegensätze, der rauen Natur, der atemberaubenden Naturschauspiele aufgrund eines Kundenauftrages. Im Gepäck mein Equipment und ein ganz besonders treuer Freund: meine Fuji 6x9. Mit diesem treuen Wegbegleiter schoss ich auch diesmal Impressionen auf meiner Reise analog auf Film.

Um mir und euch immer wieder vor Augen führen zu können:

„Schönheit ist keine Eigenschaft der Dinge an sich: Sie ist lediglich in dem Geist vorhanden, der die Dinge betrachtet.“ David Hume, um 1745

(http://www.mainpost.de/lokales/schweinfurt/Zitate-zum-Thema-Schoenheit;art17957,5307631)

Flughafen Kiew
Flughafen Kiew
Hotel Kiew - Badezimmer
Hotel Kiew - Badezimmer
Fuji 6x9 Kamera
Fuji 6x9 Kamera