Fünf Uhr dreißig aufstehen. Sieben Uhr da sein. Lächeln, glänzen, moven, sporten, von Null auf Hundert shooten in der Frühschicht. Hieß es fünf Tage lang. Für über dreißig Leute. Das war eine heftige Woche da unten im Frankenland. Im superschniegelnagelchicen neuen McFit-Studio zu Nürnberg. Ein Wahnsinnsding mit 8 sogenannten Trainingsmodulen und einer Gesamtfläche von 2.500 qm.Das Wichtigste dabei? Dass die Laune wirklich gut war. Und zwar durchgängig. Über alle Mannschaftsteile. Das muss mal gesagt werden. Mit großem Dank an jeden Einzelnen. So sollte es immer sein. Dann sieht man’s auch auf den Bildern.
Genau genommen waren wir zwei A-Teams, die parallel über das Parkett kombinierten. Das eine für die PR-Abteilung, das andere – meins – für‘s Marketing. Beide mit eigenem Assistenten, Styling, Make Up, Produktioner und Trainer. Dazu einen Digitaloperator, einen Art Director und natürlich die 20 Models, die wir uns geteilt haben. Ein Kick Off für die tolle Stimmung war, dass beide Crews nicht etwa gegeneinander antraten, sondern sich schön harmonisch die Pässe zuspielten. Das ist nicht alltäglich und lag auch daran, dass der andere Knipser ein richtig guter Freund und Kollege von mir ist. Ralph – so heißt er – war früher mal mein ständiger Assistent und steht jetzt seit ca. drei Jahren fest bei McFit unter Vertrag. Ja – und jetzt durften wir wieder mal zusammen ran. Den Vormittag über hat jeder zwei Räume gemacht, mit verschiedenen Perspektiven. Mittags wurde getauscht, Ralph wechselte auf meine Baustelle und umgekehrt. Das flüssige Wechselspiel half uns, die Umbauzeiten schön flach zu halten. Denn in den großen Hallen war eine Menge Licht gefragt. Da reichten meine 14 Blitzlampen und die vom Kunden gar nicht aus, wir haben noch welche dazu gemietet. Gegen Abend war dann Zeit für die Bilder von den Einzelübungen und für die Porträts – beide schön vor weißem Hintergrund, damit es plakativ wirkt und gut freistellbar ist.
Wir waren praktisch überall in diesem Prototyp eines Fitness-Centers, der mit der schwitzigen, kleinteiligen Muckibude von einst nun wirklich gar nichts mehr gemein hat. Das ist der korrekte Muskelaufbau für die Generation iPhone, iWorkout sozusagen. Hautnah beim Cybertraining, cool distanziert in der Rückenstraße, mit Lucky Punch im Box Workout, leicht schwindelig beim Spinning, hin und her am Stretch Boy und mit Westcoastfeeling durchs L.A. Workout. Dabei ist es Ralph und mir sogar gelungen zu verhindern, dass der eine den anderen oder dessen Aufbau zufällig im Bild hat. Was sicher relativ peinlich gewesen wäre.
Nun wünschen wir den McFittlern viel Spaß mit diesem Stockmaterial, das – streng nach dem Hausmotto „Einfach gut aussehen“ – sicher eine Weile für Print und Web vorhalten wird. Aber wir kommen auch jederzeit gerne wieder. Wenn es wieder etwas Neues gibt. Ganz egal, ob es nun McFrüh, McEvening oder von mir aus auch McNight sein soll.