VOILA ! Winter 2013/2014 tolle Paare, Kinder und Produkte !


Voila 1
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Voila 3
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Voila 6
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Voila 8
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Voila 9
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making of 2
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Voila 10
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Voila 15
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Voila 20
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Voila 21
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Voila 22
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Voila 23
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making of 1
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VOILA! Making-of Shooting Galeries Lafayette Magazin Winter 2013/2014 from Rosendahl Berlin on Vimeo.

Art Direction: Anja Rosendahl (Rosendahl Berlin)
Photographer: Yves Sucksdorff
Editor: Laurence Dernoeden
Client: Galeries Lafayette Berlin
Music: Dumbo Gets Mad
Location: Berlin, Germany

 

Herausgeber : Galeries Lafayette

Chefredaktion: Nelly Hemman

Art Direktion: Anja Rosendahl

Layout und Satz:Rosendahl Berlin

Assistent: Bastian Peschke

Kinder, Paare, Portraits und ganz viele Produkte „Voila“ Sommer 2013


Kinder Shooting 1
Kinder Shooting 1
Kinder Shooting 2
Kinder Shooting 2

 

Kinder Shooting 3
Kinder Shooting 3
Kinder Shooting 4
Kinder Shooting 4
Voila Paar 1
Voila Paar 1
Voila Paar Print 1
Voila Paar Print 1
Voila Paar 2
Voila Paar 2
Voila Paar Print 2
Voila Paar Print 2
Voila Paar 3
Voila Paar 3
Voila Paar Print 3
Voila Paar Print 3
Voila Paar 4
Voila Paar 4
Voila Paar Print 4
Voila Paar Print 4

Blume 2
Blume 2
Voila Stillife 1
Voila Stillife 1
Voila Stillife Print 1
Voila Stillife Print 1
Voila Stillife 2
Voila Stillife 2
Voila Stillife Print 2
Voila Stillife Print 2
Voila Stillife 3
Voila Stillife 3
Voila Stillife Print 3
Voila Stillife Print 3

 

Herausgeber: Galeries Lafayette

Chefredaktion: Nelly Hemman

Art Direktion: Anja Rosendahl

Layout und Satz:Rosendahl Berlin

Assistent: Bastian Peschke

minimum Katalog


Cover
Cover
Long March Canteen
Long March Canteen
Markthalle
Markthalle
Andraschko
Andraschko
Martina Zeyen1
Martina Zeyen1
Martina Zeyen2
Martina Zeyen2
BCO
BCO
modulor
modulor
Susa Pop
Susa Pop
Print3
Print3
Print2
Print2
Print1
Print1
Pola
Pola

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minimum Einrichten Making-of catalogue 2012 from Rosendahl Berlin on Vimeo.

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Kunde: minimum

Agentur: Rosendahl

Art Director: Lars Borngräber

Making Of: Laurence Demoeden, Maria Richter

7 Tage. 50.000 Bilder. Und 1 Gedanke.


Otto Bock Science Center
Otto Bock Science Center

Ein Kleid aus Muskelsträngen. Auf dem Dach das motorische und sensorische Homunculus-Paar. An der Fassade der nächtliche „Walker“, eine Inszenierung aus 15 Lichtpunkten, die den menschlichen Bewegungsablauf weithin sichtbar demonstrieren. So präsentiert sich das Science Center Medizintechnik, das die Otto Bock Healthcare 2009 zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor platzierte.

Ich hatte zunächst mit dem Innenleben, mit der Anatomie und dem Herzen dieses klugen weißen Würfels, zu tun. Und zwar ziemlich intensiv. Unter dem Motto „Begreifen, was uns bewegt“ zeigen multimediale Stationen und Installationen dem Berliner und Touristen spielerisch, wie komplex unsere Abläufe zum Beispiel beim Gehen oder Greifen funktionieren. Wie die Natur Otto Bock als Vorbild dient, um anspruchsvolle Medizintechnik für Behinderungen und vorübergehende Einschränkungen zu erforschen und zu entwickeln. Dafür habe ich 50.000 Bilder in einer Woche gemacht. Menschen beim Balancieren, beim Treppauf und Treppab, beim Gummi Twist, beim Papierfliegerwerfen, beim Geigespielen, beim Gewichtestemmen, beim Trampolinspringen, beim Werfen, Greifen, Hüpfen, Rennen, Schnipsen und beim Händeschütteln. Alles in allem etwa 60 Motive. Je Ablauf von A bis Z. Bei mir im Studio, mit der Digitalkamera vor Green Screen, 11 Bilder pro Sekunde, bis zu 120 Stück en suite, unter jeder Menge Heißlicht. Foto statt Video, weil wir eine hohe Auflösung brauchten, um auch über drei Monitore in der Ausstellung noch brillant zu sein. Verantwortlich für dieses virtuelle Erlebnis war die Berliner Art + Com. Die entstandene Inszenierung menschlicher Motorik kann man nun seit einem Jahr auf drei Etagen im Science Center sehen, bestaunen und mit den eigenen Händen und Füßen interaktiv begreifen und beschreiten. Das macht Kompliziertes wunderbar leicht, nimmt ganz allgemein die Scheu vor Handicaps, verdeutlicht, wie man vom natürlichen Vorbild zu hochfunktionellen Prothesen, Orthesen und Rollstühlen kommt und zeigt, dass erst durch diese Synthese paralympische Spitzenleistungen möglich werden. Unterm Strich sehr lehrreich, wirklich spannend, ein Genuss aus Wissenschaft, Technik und Medienkunst.

Und so anregend, dass mir der Gedanke kam, eine Frage von Sugimoto Hiroshi neu zu interpretieren: Wie viel Schärfe braucht eine Architekturfotografie? Kann die unscharfe Fassade den Charakter eines Gebäudes vielleicht sogar besser transportieren als der klassische Fokus? Reduziert der Dreh an der Linse das Haus auf das Wesentliche? Wissen wir mehr, wenn wir weniger sehen? Und wo ist die Grenze vom Foto zum Bild erreicht? Das „Muskelhaus“ von Otto Bock ist – siehe oben – ein gutes Exempel für diesen Gedanken, meine ich. Was denken Sie?



„Schnelle, neue Mappen!“


Film 1

Film 2

Gute alte Mappe!

Früher klemmte sich der Fotograf von Zeit zu Zeit seine dicke Mappe unter den Arm. Und machte sich auf den Weg. In die Welt der Agenturen, Verlage und Product Manager. Einmal am Empfang vorbei platzierte er sich vor dem großen Schreibtisch des Art Direktors. Grinste und schob seine Karte hinüber. Die Kontaktassistentin mit dem Silber-Laptop brachte einen leckeren Kaffee. Ein Junior hockte sich dazu. Man quatschte ein bisschen über große Kampagnen, peinliche Flops, unfähige Konkurrenz und die hippen Kreativkameraden. Kurz bevor es zu gemütlich wurde, räusperte sich der Lichtbildner. Stemmte seine edlen Werke unter Klarsicht in Leder hoch. Das große Blättern begann. Stirnrunzeln. Hüsteln. Ach, das ist von Dir. Schönschön. Geiles Licht. Wie geht das? Kann man loben. Die Kleine hatten wir schon mal. Gar nicht so schwierig, wie sie aussieht. Soso, Wäsche kannst Du auch. Immer diese hässlichen Druckstellen. Heh, diese Wirtschaftsheinis da. Die gefallen mir. So was brauchen wir immer. Und sieh mal an. Ein kleiner Christo bist Du. Not bad, die Wrapped Buildings. Solltest Du mehr draus machen. Es klopft. Der Creative Head. Will keinen Druck machen. Aber: nächstes Meeting in 10 Minuten. Okay, hab ja was gesehen von Dir. Noch ein paar Fragen auf die Schnelle. Equipment? Formate? Machst Du’s auch noch analog? Wie ist Dein Tagessatz? Hoho. Nächste Woche schon was vor? Gut, Deine Nummer hab ich ja. Muss ins Konfi. Siehst ja, was hier los ist. Schade, dass man nie Zeit hat. Bis dann. Du hörst von mir. Weg war der Art Direktor. Zu war die Mappe. Langsam erhob sich der Fotograf und folgte dem Silber-Laptop zum Ausgang. Die große Glastür schloss sich hinter ihm. Wieder einmal hatte er keine Ahnung. Ob das nun gut oder schlecht gelaufen war. Ob er was hören würde oder nicht. Aber als er hinaus ins wilde Leben trat, hatte er eine Idee. Das Ding könnte man ja auch anders aufziehen. Sozusagen umgekehrt. Schick doch erst mal die Mappe alleine los. Und zwar digital. Dann können sie blättern und gucken und reden. Alle. Wann immer sie Zeit haben. Bevor sie Dich anrufen und es losgeht.